Die Schlacht bei Wagram im Jahre 1809:
Sechs Wochen nach der verlorenen Schlacht bei Aspern versuchte Napoleon erneut sein Glück, er
wollte sein gesunkenes Ansehen wiederherstellen. In der Gewitternacht vom 4. auf
den 5 Juli 1809 setzten die Franzosen über die Donau und brachen aus der Lobau
hervor. 180.000 Mann marschierten den 120.000 Österreichern unter Erzherzog Carl
entgegen, welche in einem großen Bogen um Wien, der von Stammersdorf über Wagram
bis nach Markgrafneusiedl Stellung bezogen hatten.
In den Abendstunden des 5.Juli gingen die Franzosen zum Sturmangriff auf den Wagramer
Frontabschnitt über. Das Kampfesglück wechselte ständig. Bei Markgrafneusiedl kam es zur
Entscheidung. Der Entsatz unter Erzherzog Johann kam zu spät. Die Österreicher zogen am
Nachmittag des 6.JUli ab. Die Schlacht forderte 12.000 Tote und 50.000 Verletzte
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